GKB Chronik

GKB Chronik 1870-2020

Die wichtigsten Meilensteine.

​Im Jahr 2020 hat die Graubündner Kantonalbank ihr 150-jähriges Bestehen gefeiert. Das haben wir zum Anlass genommen, unsere Geschichte digital aufzubereiten und zugänglich zu machen. Mit dieser Chronik geben wir Einblick in die wichtigsten Meilensteine unserer Vergangenheit. Ein spannendes Zeitdokument über die letzten 150 Jahre Graubündner Kantonalbank. Die Geschichte der GKB ist stark mit jener des Kantons Graubünden und damit auch mit Ihnen verflochten. Die meisten Bündnerinnen oder Bündner wachsen mit einem Bankkässeli der GKB auf, beobachten später Kinder in der Hockeyschule oder regeln ihre Vorsorgeplanung mit der Bank. Klicken Sie sich durch die GKB Chronik und lassen Sie dabei eigene Erinnerungen wach werden.

Die vergangenen 25 Jahre der GKB haben wir in einer Buch-Chronik zusammengefasst. Die GKB Chronik 1995-2020 kann unter marketing@gkb.ch bestellt werden (bitte vollständige Adresse angeben).

Mehr zum 150-Jahr-Jubiläum der GKB unter gkb.ch/2020.

Der erste Geschäftsbericht von 1871.

Gründung Graubündner Kantonalbank

1870

Die Schaffung einer Staatsbank, die alle Sparten des Bankgeschäfts abdeckt, wird in einer Volksabstimmung klar angenommen. Die damit geschaffene GKB eröffnet am 5. Dezember ihren Geschäftsbetrieb im Grauen Haus in Chur.

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Eine der ersten GKB Agenturen in Thusis.

Agenturen auf dem Lande

1876

Zu dieser Zeit leben gut 90'000 Menschen in Graubünden. Für eine möglichst einfache Bedienung der Landbevölkerung werden erste Agenturen eingerichtet.

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Blankette einer Obligation der Graubündner Kantonalbank, Ausgabejahr ca. 1890.

Erstes Dotationskapital

1881

Die Bundesgesetzgebung über die Notenemission zwingt den Kanton, seiner Bank endlich das vorgesehene Dotationskapital in Höhe von nunmehr zwei Millionen Franken zur Verfügung zu stellen.

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Bauarbeiten am Hauptsitz Postplatz.

Bezug Neubau Postplatz

1911

Bezug des neuen Bankgebäudes am Postplatz in Chur. Der Bankanteil am Staatsgebäude am Graben wird dem Kanton unentgeltlich überlassen.

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Das mit der Grenzbewachung am Maloja und am Umbrail beauftragte Bataillon beim Verlassen des Bahnhofs von St. Moritz, 1914 (Bildquelle: Staatsarchiv Graubünden).

Erster Weltkrieg

1914

Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges legt buchstäblich über Nacht die Hotellerie und das damit verbundene Gewerbe lahm. Überbrückungshilfe leistet die «Bündnerische Kreditgenossenschaft», die der Kanton unter Mitwirkung der Kantonalbank ins Leben ruft.

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Turbinenhalle des Kraftwerks Robbia 1910 (Bildquelle: Repower).

Beteiligung an AG Bündner Kraftwerke

1919

Auf Wunsch der Regierung beteiligt sich die GKB mit 2,5 Millionen Franken am Aktienkapital der AG Bündner Kraftwerke. 1923 kommt es zum Zusammenbruch der Gesellschaft.

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Grossratssaal um 1900. (Bildquelle: Fotoarchiv Graubünden)

Erhöhung Dotationskapital

1921

Um eine angemessene Relation zwischen den langfristigen Aktiven und Passiven zu wahren, wird das Dotationskapital schrittweise auf 30 Millionen Franken im Jahr 1921 erhöht.

Ging 1934 Konkurs: Die «Engadinerbank», J. Töndury und Co. AG (Bildquelle: Internet).

Übernahme anderer Banken

1933

Die Regierung leitet die Rettungsaktion ein für die Wiederaufrichtung der «Engadinerbank» (J. Töndury & Co. AG) in Samedan und der «Bank für Graubünden» in Chur. Die GKB beteiligt sich am Aktienkapital.

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GKB im Besitz aller Badehotels in  St. Moritz (Bildquelle: Fotoarchiv Graubünden).

GKB wird Hotel-Eigentümerin

1937

Schwierige Zeit für den Fremdenverkehr in der Zwischenkriegszeit. Die GKB muss alle Badehotels in St. Moritz übernehmen und gründet für deren Verwaltung intern die Abteilung «Hotelbüro».

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Grenztruppen am Splügenpass (Bildquelle: Somedia).

Zweiter Weltkrieg und eigene Sanierung

1939

Der Kriegsbeginn hat vorerst negative Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit auch auf das Bankgeschäft. Die Eidgenössische Bankenkommission ordnet bei der GKB eine Bilanzprüfung an.

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Solidaritätsbeitrag der anderen Kantonalbanken zur Gesundung der GKB.

Konkurs abgewendet

1941

Eine Solidaritätsaktion des Verbands Schweizerischer Kantonalbanken (VSKB) verhindert grösseres Unheil. Der VSKB unterstützt die GKB mit 20 Millionen Franken und bringt die Bank wieder auf gesunde Füsse.

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Bronzemedaille für das Schweizer Eishockeyteam um Bibi Torriani (Bildquelle: Swissinfo).

Boomende Nachkriegszeit

1945

Auf den wirtschaftlichen Aufschwung der Nachkriegszeit reagiert die Bank mit neuen Statuten zur Geschäftsausweitung. Die GKB unterstützt fortan nebst dem Kanton auch die Bündner Gemeinden, indem sie Investitionen ermöglicht, die im öffentlichen Interesse liegen.

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Oberaufsicht Bankenkommission

1953

12 Jahre lang wurde die Graubündner Kantonalbank von der Eidgenössischen Bankenkommission überwacht. 1953 wird sie aus der Oberaufsicht entlassen.

Statutenrevision

1955

Eine Statutenrevision schafft eine spürbare Liberalisierung der Kreditgewährungspraxis. Die Revision ermöglicht der GKB, ihrer Kundschaft aus Handel, Gewerbe und Industrie eine ganze Palette von konkurrenzfähigen Krediten und anderen Dienstleistungen anzubieten.

Wettbewerbsfähige Bank

1958

Der Cash-flow der GKB übersteigt mit 3,2 Millionen Franken erstmals den Wert bei Kriegsende im Jahr 1945.

Eröffnung San-Bernardino-Tunnel 1967 (Bildquelle: ETH-Archiv Zürich).

Der Kanton baut

1962

Die Hypothekaranlagen der GKB übersteigen erstmals die 500-Millionen-Franken-Grenze. Bedeutende Bauwerke stammen aus dieser Zeit.

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GKB Kunstsammlung: Giacometti, Giovanni (1868-1933) - La mano bruciata (Mädchen mit verbundener Hand), 1914.

Start Mäzenatentum zum 100-Jahr-Jubiläum

1970

Anlässlich der 100-Jahr-Feier wird ein «Fonds zur Förderung der Kultur, Forschung und Wirtschaft im Kanton Graubünden» geschaffen und mit einer Million Franken dotiert.

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Sesam, der erste Geldautomat der GKB.

Erste GKB Geldautomaten

1980

In Chur, Davos, St. Moritz, Domat/Ems, Ilanz und Landquart werden erste Geldautomaten eingeführt und vier Jahre später an das schweizerische Bancomat-Netz angeschlossen.

1981: neues Verwaltungsgebäude der GKB.

Neubau Verwaltungsgebäude

1981

Die Räume im Hauptsitz am Postplatz werden für die Bankgeschäfte zu knapp. An der Ecke Engadinstrasse/Gäuggelistrasse entsteht das neue Verwaltungsgebäude und damit die 100. Geschäftsstelle.

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Der erste PS-Schein von 1985.

Erstemission von Partizipationsscheinen

1985

Zehn Jahre nach dem Beschluss, künftig die Eigenmittel nicht mehr durch Aufstockung des Dotationskapitals, sondern durch Ausgabe von Partizipationsscheinen zu beschaffen, werden erstmals Partizipationsscheine ausgegeben.

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CEO Ulrich Immler, Bundesrat Jean-Pascal Delamuraz und Bankpräsident Richard Allemann v.l.n.r. (Bildquelle: Somedia)

125-Jahr-Jubiläum

1995

Die Graubündner Kantonalbank feiert mit einem mobilen Festzelt im ganzen Kanton ihr 125-Jahr-Jubiläum. Hoher Besuch am 6. Oktober: Bundesrat Jean-Pascal Delamuraz unterhält sich mit GKB CEO Ulrich Immler und Bankpräsident Richard Allemann.

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Kundennähe schaffen

1996

Die Unternehmensorganisation wird neu ausgerichtet mit der Einführung des neuen Departements Privatkunden. Alois Vinzens wird Chef dieser neuen Geschäftseinheit. Mit «capito.-» entsteht eine neue Marke für Jugendliche.

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Gotthard, Candy Dulfer, Jazzkantine und Sina waren 1997 am Open Air Val Lumnezia.

Ausbau Sponsoring

1997

Die GKB baut ihr Engagement aus und verstärkt ihre Unterstützung im Bereich Sponsoring. Mit diesem strategischen Marketinginstrument positioniert sich die Bank als erfolgreiches, innovatives und kundennahes Unternehmen.

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Staatsgarantie für GKB wird verankert.

Kantonalbankgesetz und Staatsgarantie

1998

Das neue Kantonalbankgesetz wird von der Bündner Stimmbevölkerung gutgeheissen. Damit wird die Staatsgarantie für die GKB gesetzlich verankert. Als Ausgleich für die Staatsgarantie muss die Bank dem Kanton eine Abgeltung leisten.

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Weltrekord in der GKB

1998

Am 9. Dezember 1998 feiert Radio Grischa das 10-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass sendet das Lokalradio während zwei Wochen aus der «elba», der elektronischen Bank der GKB, und stellt einen Weltrekord auf.

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Bank um die Ecke, Ulrich Immler und Alois Vinzens.

Lancierung e-Banking

1999

In der Tegia Larnags ob Laax lanciert die Graubündner Kantonalbank das moderne e-Banking und zeigt, dass dieses überall möglich ist.

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Reorganisation Kreditgeschäft

2000

Die Graubündner Kantonalbank reorganisiert ihr Kreditgeschäft neu und trennt die Fach- von der Vertriebskompetenz.

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Vorsitz der GKB 2001: Alois Vinzens, Albert Niggli, Ulrich Immer (CEO), Bankpraesident Hans Hatz, Rico Monsch, Eduard Gasser, v.l.n.r. (Bildquelle: Somedia).

GKB in Lugano und Berlin

2001

Die Bank wagt den Schritt über die Kantonsgrenzen und ins Ausland. Sie eröffnet in Lugano und in Berlin zwei Private-Banking-Repräsentanzen.

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Reorganisation der Gesamtbank

2002

Die GKB lanciert das Projekt MovePro. Im Zentrum der Reorganisation stehen die nachhaltige Sicherung der Ertragskraft und die Leistungsorientierung der Bank.

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Wechsel an der Spitze

2003

Alois Vinzens übernimmt die Leitung der Graubündner Kantonalbank als CEO. Er folgt auf Ulrich Immler. Der GKB BEITRAGSFONDS wird ins Leben gerufen.

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capito.- Photo-Style-Session

2004

Im Winter 2004 findet die letzte capito.- Photo-Style-Session statt. Teilnehmende können mit ihren Styles und Moves ein komplettes Fotoshooting gewinnen.

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Private Client Bank.

Beteiligung Privatbank

2005

Die Graubündner Kantonalbank beteiligt sich mit 25 Prozent an der Private Client Bank in Zürich. Sie baut damit das Private Banking über die Kantonsgrenzen hinaus aus.

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Die Kundenhalle am Postplatz nach dem Umbau 2006.

Neues Kundenhaus Postplatz

2006

Nach einem dreijährigen Umbau und der Renovation des historischen Gebäudes wird das neue Kundenhaus am Postplatz in Chur eröffnet.

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Testcenter bei der GKB.

Abschluss IT-Auslagerung

2007

Eines der grössten Projekte der GKB wird abgeschlossen: die Auslagerung der IT und der Wechsel des Informatiksystems auf Finnova.

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Entpolitisierung des Bankrats

2008

Bei der vom Bankrat initiierten Revision des Kantonalbankgesetzes werden grosse Veränderungen vorgenommen. Die Wahl des Bankrats wird entpolitisiert.

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Das neue GKB Auditorium.

Eröffnung Auditorium

2009

In der ehemaligen Schalterhalle des früheren GKB Hauptsitzes an der Engadinstrasse entsteht das GKB AUDITORIUM. Der Bau kostet 13 Millionen Franken.

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Bankgeschäfte am Smartphone erledigen.

GKB App - Start Mobile Banking

2011

Die Graubündner Kantonalbank führt das Mobile Banking ein und lanciert ihre erste App für das iPhone.

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Bilanz knackt 20-Milliarden-Franken-Grenze

2013

Die Bilanzsumme der Graubündner Kantonalbank erreicht erstmals 20 Milliarden Franken.

Vergleich mit US Behörden

2015

Die Bank einigt sich im Steuerstreit mit den US-Behörden und zahlt eine Busse in der Höhe von 3,6 Millionen Franken.

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Eigene Anlagefonds und neue Beteiligungen

2016

Die GKB lanciert infolge des Verkaufs ihrer Beteiligung an Swisscanto eigene Anlagefonds. Im gleichen Jahr verkauft die Bank ihre Beteiligung an der Private Client Bank und übernimmt eine Minderheitsbeteiligung am Vermögensverwalter Albin Kistler von 25 Prozent.

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Der Empfang im neuen GKB Regionalsitz Ilanz.

Neues Filialkonzept

2017

Mit dem neuen Filialkonzept führt die GKB erstmals schalterlose Geschäftsstellen ein. Der klassische Bankschalter mit Twin-Safes/Kassa fällt weg.

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Norbert Albin und André Kistler, Gründer der AlbinKistler AG.

Mehrheitsbeteiligung Albin Kistler

2018

Die Graubündner Kantonalbank baut die Beteiligung am Zürcher Vermögensverwalter Albin Kistler AG aus und übernimmt die Kapitalmehrheit. Die Albin Kistler AG verwaltet Kundenvermögen von über fünf Milliarden Franken.

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v.l.n.r. Enrico Lardelli, Martina Müller-Kamp, Daniel Fust und Thomas Roth.

Führungswechsel

2019

Alois Vinzens verlässt die GKB nach 17 Jahren als CEO. Die neue Geschäftsleitung um Daniel Fust übernimmt die operativen Geschicke der Bank. Die GKB verzeichnet erstmals in einem Semester einen Konzerngewinn von über 100 Millionen Franken.

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Gemeinsam wachsen.