Nachhaltigkeit

Ihr nachhaltiger Anlageerfolg. Unsere Anlagephilosophie.

Die Bündner Art der Geldanlage.

Als verantwortungsbewusste und zuverlässige Partnerin im Anlagegeschäft verpflichten wir uns der Nachhaltigkeit. Auf dieser Grundlage steht für uns der langfristige Anlageerfolg im Zentrum. Deshalb integrieren wir ESG Kriterien (Environment, Social und Governance) in unseren Anlageprozess und erheben ESG-Präferenzen unserer Kundinnen und Kunden.

 

Ihre Vorteile


  • Bessere Anlageentscheide durch Einbezug wesentlicher ESG-Chancen und -Risiken

  • Verbesserung des Risiko-Ertrags-Profils eines Portfolios

  • Berücksichtigung von kundenindividuellen ESG-Präferenzen

  • Verantwortungsbewusst – zuverlässig – modern - einfach

 

GKB Nachhaltigkeitsansatz im Anlagegeschäft
Wir sind davon überzeugt, dass weitsichtiges Denken und Handeln die Voraussetzung für erfolgreiche Anlageentscheide sind. Deshalb richten wir unsere Anlagelösungen auf ESG aus. ESG bietet ein Rahmenkonzept, welches uns hilft, Risiken zu erkennen und zu vermeiden, die sich aus Umwelt-, Sozial- oder Governance-Fragen ergeben können, sowie Chancen daraus wahrzunehmen. Deshalb integrieren wir ESG Kriterien wie beispielsweise ESG-Ratings in unseren Anlageprozess und wenden anerkannte ESG-Ansätze wie Ausschlüsse, ESG Laggards-Out und ESG-Integration an.

  • Unsere Definition von Nachhaltigkeit
  • Unser ESG-Ansatz
  • ESG-Ansatz für Selektion Direktanlagen (Einzeltitel)
  • ESG-Ansatz für Selektion von Fonds
  • GKB Ausschlusskriterien für Direktanlagen
  • GKB ESG-Laggards-Out für Direktanlagen
  • Stewardship (Active Ownership)
  • Mitgliedschaften und Initiativen
  • ESG-Datenprovider
  • ESG-Expertise der Graubündner Kantonalbank

Wir definieren Nachhaltigkeit im Anlageprozess als eine Kombination aus traditionellen Anlageansätzen und ökologischen, sozialen und Governance-Kriterien (ESG). ESG steht für Environmental, Social und Governance, zu Deutsch Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Der Einbezug von ESG-Überlegungen ist erfolgsentscheidend, um bessere Anlageentscheidungen zu treffen und gleichzeitig zu einer nachhaltigeren Wirtschaft beizutragen. In diesem Sinne integrieren wir, im besten Interesse unserer Kunden und unter Einhaltung der UNPRI, wesentliche ESG-Aspekte in unsere Anlageentscheidungen.

Für uns bedeutet dies

  • Nachhaltigkeit ist ein elementarer Bestandteil unserer Anlagephilosophie, die für langfristiges Investieren konzipiert wurde. Nachhaltig im Sinne von: dauerhaft, beständig und zukunftsfähig.
  • Berücksichtigung von ESG-Chancen und -Risiken hilft uns, bessere Anlageentscheide zu treffen, wobei oberstes Ziel die Verbesserung der langfristigen Rendite-Risiko-Profils ist.
  • Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen, die ESG-Aspekte als Teil ihrer Strategie betrachten, in der Regel über die Zeit eine bessere und stabilere Finanzkraft ausweisen.
  • ESG bietet ein Rahmenkonzept, welches uns hilft, Risiken zu erkennen und zu vermeiden, die sich aus Umwelt-, Sozial- oder Governance-Fragen ergeben können, sowie Chancen daraus wahrzunehmen.

Worum geht es bei ESG?

ESG beschreibt Aspekte, die über die üblichen wirtschaftlichen und finanziellen Perspektiven hinausgehen. Es gibt eine ständig wachsende Menge an Informationen, welche ökologische, soziale und Governance-Themenfelder von Unternehmen beleuchten. Diese Informationen bieten eine zusätzliche Perspektive, die unser Verständnis dafür schärft, in was wir tatsächlich investieren.

Beispielhafte Darstellung von relevanten ESG-Themenfeldern (keine abschliessende Aufführung)

 

Der Nachhaltigkeitsansatz der GKB orientiert sich an den sechs Prinzipien für verantwortungsvolles Investieren der Vereinigten Nationen (UN PRI) und an internationalen Standards, insbesondere den UN Global Compact Prinzipien, den ILO Kernarbeitsnormen und der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Auch globale Zielsetzungen wie das Pariser Klimaschutzabkommen dienen als Leitbild und zur Priorisierung der Anlagestrategie und Anlagelösungen.

Die Bank setzt nachhaltiges Investieren im Rahmen ihres Anlagegeschäfts ganzheitlich um. Das bedeutet, dass ESG-Kriterien an verschiedenen Stellen in den Anlageprozess einfliessen. Die GKB verwendet ESG-Kriterien zur Definition des Anlageuniversums (Ausschlüsse und Laggards-Out) und beachtet ESG-bezogene Risiken als ergänzende Informationen bei den Anlagebeurteilungen und beim Portfolioaufbau (Integration). ESG-Kriterien werden bei den konkreten Anlageentscheidungen berücksichtigt und fliessen in das Risikomanagement mit ein. Die Schaffung von Transparenz zu ESG-Risiken von Anlageportfolios (Reporting) hat bei der GKB hohe Priorität. Im Weiteren strebt die Bank einen aktiven Dialog mit Anbietern von Anlagefonds an (Engagement) und setzt sich dafür ein, dass bei Anlagefonds die Aktionärsstimmrechte (Voting) im Sinne der Nachhaltigkeit ausgeübt werden.

 

 

 

Innerhalb des GKB-Anlageprozesses wendet die Bank folgende ESG-Ansätze an: 

  • Ausschlüsse

    Die GKB schliesst bei der Bildung des Anlageuniversums bestimmte Branchen oder Unternehmen aus, deren Geschäftspraktiken resp. -aktivitäten gegen vordefinierte Normen und Werte verstossen oder eine erhöhte Risikobewertung aufweisen. Die aktuell gültigen Ausschlusskriterien für Direktanlagen sind auf dieser Website unter der Lasche «GKB Ausschlusskriterien für Direktanlagen» im Detail beschrieben. Diese Kriterien gelten für Direktanlagen, welche von der Bank aktiv zum Kauf empfohlen resp. in der Vermögensverwaltung sowie den eigenen Fonds gekauft werden.

    Für Fonds von Drittanbietern hat die Bank innerhalb ihres Fonds-Selektionsprozesses entsprechende Mindestvorgaben definiert, welche von den Vorgaben für Direktanlagen abweichen können.

  • Laggards-Out
    Die GKB schliesst bei der Bildung des Anlageuniversums im Sinne eines Positiv-Screening-Ansatzes weitere Investments aus, die bezüglich ihrer Exposition gegenüber ESG-Risiken und -Chancen und ihres Umgangs mit diesen als Laggards (Nachzügler) identifiziert werden. Die aktuell gültigen Kriterien für die Identifikation von Laggards sind auf dieser Website unter der Lasche «GKB ESG Laggards-Out für Direktanlagen» im Detail beschrieben. Die Anwendung dieser Kriterien gilt für Direktanlagen, welche von der Bank aktiv zum Kauf empfohlen resp. in der Vermögensverwaltung sowie den eigenen Fonds eingesetzt werden.

    Für Fonds von Drittanbietern hat die Bank innerhalb ihres Fonds-Selektionsprozesses entsprechende Mindestvorgaben definiert, welche von den Vorgaben für Direktanlagen abweichen können.

  • ESG-Integration
    Mit der Absicht, Chancen und Risiken vor dem Anlageentscheid zu erkennen, werden ökologische (E), soziale (S) und Governance (G) Faktoren von Unternehmungen, Staaten und Anlagefonds in den in die traditionelle Finanzanalyse integriert. Dabei stützt sich die GKB auf Daten von MSCI ESG. Einzeltitel, die über kein ESG-Rating von MSCI verfügen, werden im Rahmen dieses Prozessschrittes grundsätzlich ausgeschlossen. Bei einzelnen Emittenten aus dem Swiss Bond Index ESG AAA-BBB kann davon abgewichen werden. Weitere Details dazu sind in der der Lasche «ESG-Ansatz für Selektion von Direktanlagen (Einzeltitel)» im Detail beschrieben.

  • Stimmrechtsausübung
    Die Stimmrechte innerhalb der GKB Fonds werden über die die Fondsleitung (Swisscanto Fondsleitung AG resp. Verwaltungsgesellschaft Swisscanto Asset Management International S.A.) ausgeübt. Als Grundlage für die Stimmrechtsausübung dienen schweizerische und internationale Corporate-Governance-Regeln, eigene Prinzipien von Swisscanto sowie renommierte Nachhaltigkeitsstandards.

    Bei Drittfonds setzt sich die GKB aktiv dafür ein, dass bei diesen die Aktionärsstimmrechte im Sinne der Nachhaltigkeit ausgeübt werden, indem sie vorzugweise ESG-konforme Fonds selektioniert, welche über eine entsprechende Voting-Policy verfügen.

  • Engagement
    Die GKB führt derzeit noch keinen aktiven Dialog mit Unternehmen und Staaten. Die Bank hat im 2023 mögliche Partner für eigene Engagement-Aktivitäten evaluiert. Nach erfolgter Partnerwahl wird die Bank im 2024 eine entsprechende Stewardship-Policy erstellen und innerhalb ihres auf ESG ausgerichteten Anlagekonzepts umsetzen. Engagement wird somit in der Zukunft ein weiterer Bestandteil ihres ESG-Ansatzes im Anlagegeschäft darstellen.

    Im Rahmen der Drittfondsanalyse verfolgt die Bank einen aktiven Dialog mit Fondsanbietern.

    Im Weiteren engagiert sich die GKB in führenden Organisationen und Nachhaltigkeitsinitiativen wie z.B. Swiss Sustainable Finance (SSF) oder Asset Management Association Switzerland (AMAS) sowie im Verband Schweizerischer Kantonalbank (VSKB), um auf bessere branchenweite ESG-Praktiken hinzuwirken.

Der GKB Einzeltitelselektionsprozess beinhaltet einen mehrstufigen Analyseprozess. In einem ersten Schritt werden anhand der ESG-Ansätze «Ausschlüsse» und «Laggards-out» Unternehmen und Staaten vom investierbaren Gesamtuniversum ausgeschlossen. Nach Abschluss dieses Prozessschrittes resultiert das investierbare Anlageuniversum der GKB, welches in einem weiteren Schritt einer fundierten Beurteilung unterzogen wird. Dabei werden sowohl fundamentale und technische Faktoren (traditionelle Finanzanalyse) als auch ESG-Faktoren wie z.B. ESG-Rating (ESG-Integration) in die Analyse einbezogen.


Kurzbeschrieb der angewendeten ESG-Ansätze

 

  • Ausschlüsse

    Durch klare Ausschlüsse vermeidet die GKB von vornherein, dass sie in Unternehmen oder Staaten investiert, die für sie grundlegende Kriterien nicht erfüllen. Die Ausschlusskriterien sind in verschiedene Kategorien unterteilt, die einen hohen Stellenwert bei Anlegerinnen und Anlegern haben und dementsprechend allgemeine Akzeptanz finden. Die aktuell gültigen Ausschlusskriterien für Direktanlagen sind auf dieser Website unter der Lasche «GKB Ausschlusskriterien für Direktanlagen» im Detail beschrieben.

  • Laggards-Out
    Unternehmen mit einem ESG-Rating von B und CCC gelten gemäss MSCI ESG als Nachzügler (Laggards) und weisen ein ungenügendes Management von ESG-Risiken auf. Dies schlägt sich in der Regel negativ auf die langfristige Performance nieder. Im Sinne eines Positiv-Screening-Ansatzes werden von der GKB keine Unternehmen und Staaten in ihr Anlageuniversum aufgenommen, die von MSCI als «Laggards» (Nachzügler) eingestuft werden.

  • ESG-Integration
    Mit der Absicht, Chancen und Risiken vor dem Anlageentscheid zu erkennen, werden ökologische (E), soziale (S) und Governance (G) Faktoren von Unternehmungen und Staaten in den Anlageprozess und in die traditionelle Finanzanalyse integriert. Dabei stützt sich die Bank auf Daten von MSCI ESG.

    Integrationsansatz für Aktien

    Die Analyse von Aktien erfolgt mehrstufig im Rahmen eines quantitativen und qualitativen Prozesses. Die quantitative Analyse basiert auf einem Mehrfaktorenmodell der GKB. Wichtige Einflussgrössen des Modells sind dabei ökonomische Kriterien wie z.B. Qualität, Momentum oder Bewertung sowie das ESG-Rating des Unternehmens. Im Rahmen der qualitativen Analyse fliessen weitere ESG-Faktoren in die Beurteilung mit ein.

    Integrationsansatz für Anleihen

    Die Analyse von Anleihen erfolgt entlang einer qualitativen Beurteilung ökonomischer Kriterien wie z.B. Bonität und Bewertung sowie der Bewertung von ESG-Risiken auf Basis des ESG-Ratings der Emittenten sowie weiterer ESG-Faktoren.

Umgang mit Unternehmen und Staaten, die von MSCI ESG nicht analysiert werden
Unternehmen und Staaten, welche über kein ESG Rating von MSCI verfügen, werden von der Bank grundsätzlich nicht ins Anlageuniversum aufgenommen und somit auch nicht zum Kauf empfohlen. Davon ausgenommen sind Emittenten von CHF-Anleihen, welche folgende Anforderungen erfüllen:

  1. Emittent ist Teil des SBI ESG Index
  2. Emittent hat seinen Hauptsitz in der Schweiz
  3. Emittent ist Teil der folgenden Themenfeldern (Segment)
    • Kantone und Gemeinden
    • Spitäler
    • Eisenbahninfrastruktur
    • Energieversorger

Der GKB Fondsselektionsprozesses beinhaltet einen umfangreichen quantitativen und qualitativen Analyseprozess. Dabei werden die Fonds u.a. im Detail beurteilt, ob der ESG-Ansatz eines Anlagefonds mit dem ESG-Verständnis der GKB kompatibel ist. Die GKB bewertet dabei vom Fonds angewendeten ESG-Ansätze anhand verfügbarer Informationen von MSCI ESG sowie im Austausch mit dem Asset Manager des Fonds.

Nicht von MSCI ESG abgedeckt sind Fonds, welche in nicht börsenkotierte Aktien resp. in Anla-geklassen wie beispielsweise Immobilien oder Rohstoffe investieren. Daher sind nur Aktien-, Anleihen- und Geldmarktfonds mit MSCI-Daten beurteilbar.

Prozesse für Fonds mit Fokus auf Aktien, Anleihen und Geldmarktpapiere


Quantitative Analyse:

Die Basis für die quantitative ESG-Analyse eines Anlagefonds sind Bewertungen von MSCI ESG. Im Rahmen dieses Prozessschrittes werden Anlagefonds herausgefiltert, welche gemäss MSCI ESG über kein ESG-Konzept verfügen und minimale Anforderungen bezüglich dem MSCI Fund ESG Rating nicht erfüllen.

Bei der quantitativen Analyse werden die Fonds anhand folgender MSCI-Kriterien gefiltert:

  1. Prüfung «ESG-Konzept»
  2. Prüfung minimaler Coverage-Anforderungen
  3. Prüfung minimalen ESG-Rating (mind. MSCI Fund ESG Rating von BB)
  4. Prüfung globale Normen und kontroversen Geschäftsaktivitäten

Bezüglich globaler Normen und kontroversen Geschäftsaktivitäten gelten folgende minimalen Anforderungen:

Themenfeld Schwellenwert
UN Global Compact <3% Verstoss gegen UN Global Compact
ESG-Kontroverse <3% Sehr schwerwiegende Kontroversen
Kontoverse Waffen <3% Umsatzschwelle: >0%
​Nukleare Waffen <3% ​Umsatzschwelle: >0%
​Tabak <3% ​Umsatzschwelle: Produzente: >0%, weitere ≥5%

 

Qualitative Analyse:
MSCI nimmt eine holding-basierte Bewertung vor, bewertet allerdings nicht den fondseigenen Anlageprozess. Daher werden im Rahmen der qualitativen ESG-Analyse die vom Fonds angewendeten ESG-Ansätze einer vertieften Beurteilung unterzogen. Die Analyse beinhaltet zudem eine Beurteilung der ESG-Expertise des Asset Managers, der Transparenz bezüglich Offenlegung der ESG-Charakteren des Fonds (z.B. ESG-Reporting) sowie der Initiativen, zu welchen sich der Fonds verpflichtet hat.

Die GKB nimmt Fonds grundsätzlich nur dann ins Anlageuniversum auf, wenn

  • der Asset Manager über einen auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Anlageprozess verfügt und darüber transparent berichtet (z.B. via Website)

  • der Fonds über einen überzeugenden verbindlichen ESG-Ansatz verfügt, beinhaltend im Minimum folgende Nachhaltigkeitsansätze

    • Ausschlüsse*

    • Positivselektion / Best in Class / ESG-Integration

    • Stimmrechtsausübung (vorzugsweise auch Engagement)

  • ein Prozess zur Einhaltung der 10 Prinzipien des UN Global Compact definiert ist (Screening-Prozess von und Massnahmen wie z.B. Ausschlüsse oder Engagement)

* Die Ausschlüsse dürfen bei Drittfonds von den GKB-Kriterien für Direktanlagen abweichen (gilt sowohl für Ausschlusskriterium als auch für Schwellenwert).

Prozess für Fonds mit Fokus auf Immobilien, Rohstoffe, Private Equity usw.
Bei Fonds mit Fokus auf Anlageklassen, welche von MSCI ESG nicht researchmässig abgedeckt werden, entfällt der quantitative Analyseschritt bezüglich ESG. Die GKB nimmt Fonds grundsätzlich nur dann ins Anlageuniversum auf, wenn der Fonds über einen überzeugenden verbindlichen ESG-Ansatz verfügt.

Für Fonds mit Fokus auf Immobilien und physisches Gold gelten folgende spezifischen Vorgaben:

  • Immobilien

    Immobilienfonds werden nur dann ins Anlageuniversum aufgenommen, wenn der Asset Manager im Anlageprozess einen überzeugenden ESG-Ansatz verfolgt und bei der Auswahl von Investments ESG-Kriterien, wie z.B. Energieeffizienz der Gebäude und Reduktion der Treibhausgase sowie weitere Kriterien systematisch integriert und transparent darüber berichtet. Im Weiteren setzt sich die Bank im aktiven Dialog mit den Produktanbietern für die Berücksichtigung von ESG-Kriterien bei der Umsetzung der Investmentstrategie sowie die Anwendung von für Immobilienanlagen anerkannte Labels (z.B. GRESB – Global Real Estate Sustainability Benchmark) ein.

  • Physisches Gold
    Die GKB investiert ausschliesslich in Goldbarren, die von der London Bullion Market Association (LBMA) zugelassenen Raffinerien gemäss den „London Good Delivery Lists“ der LBMA hergestellt wurden und den LBMA Richtlinien für den verantwortungsvollen Goldhandel (LBMA Responsible Gold Guidance) entsprechen. Dies gilt sowohl für Investments in physisches Gold als auch für Investments in kollektive Anlagegefässe, welche physisches Gold replizieren. 

Ausnahmeregelung für Fonds
Fonds, welche diese Anforderungen nicht erfüllen, werden grundsätzlich nicht ins Anlageuniversum aufgenommen. In einigen Regionen oder Themengebieten sind derzeit noch keine geeigneten ESG-konformen Produkte vorhanden. In einem solchen Fall setzt die GKB auch nicht ESG-konforme Drittprodukte innerhalb ihrer Vermögensverwaltung sowie Anlageberatung ein.

Verantwortungsbewusste Unternehmensführung und Transparenz sind für uns essenziell. Entsprechend erfordert nachhaltiges Investieren den Ausstieg aus umstrittenen Anlagen, die diese Anforderungen nicht erfüllen (Divestment).

Unter Berücksichtigung von ESG-Faktoren schliessen wir bei der Selektion von Aktien und Anleihen (Direktanlagen) bestimmte Branchen oder Unternehmen aus, deren Geschäftspraktiken resp. -aktivitäten gegen vordefinierte Normen und Werte verstossen oder eine erhöhte Risikobewertung aufweisen. Dabei wendet die GKB folgende Ausschlusskriterien an: 

Themenfeld Schwellenwert
UN Global Compact Verstösse 1) 2) Null-Toleranz
Sehr schwerwiegende ESG-Kontroversen 1) 3) Null-Toleranz
SVVK-ASIR Ausschlussliste 4) Null-Toleranz
​Kontoverse Waffen 1) 5) ​Null-Toleranz
​Konventionelle Waffen 1) ​Umsatz ≥ 5%
​Förderung von Thermalkohle 1) 6) ​Umsatz ≥ 5%
​Besitz von Thermalkohle-Reserven 1) 6) ​> 1 Mrd. Tonne
​Stromerzeugung aus Thermalkohle 1) 6) ​Umsatz ≥ 5%
​Förderung von unkonventionellen Öl- & Gas-Vorkommen (inkl. Arctic) ​Umsatz ≥ 5%
​Pornografie ​Umsatz ≥ 5%
​Glückspiel ​Umsatz ≥ 5%
​Tabak ​Umsatz ≥ 5%
 

1)Gemessen mit Daten von MSCI ESG Research
2) Gemäss MSCI mit «fail» bewertet
3) Gemäss MSCI mit «Red flag» bewertet
4) Ausschluss-Liste des Schweizer Vereins für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen (SVVK-ASIR)
5) beinhaltend kontroverse Waffen wie z.B. Streumunition, Landminen usw. sowie nukleare Waffen
6) Green Bonds und Sustainable Bonds müssen nicht ausgeschlossen werden.

Ausschlusskriterien für Direktanlagen 


Aktien und Anleihen solcher Unternehmen und Staaten werden von uns in der Beratung nicht zum Kauf empfohlen. Die Unternehmen und Staaten sind zudem von allen Obligationen-, Wandelanleihen- und Aktienfonds der Graubündner Kantonalbank ausgeschlossen.

Innerhalb der Vermögensverwaltung, der Anlageberatung sowie den GKB Strategie- und Vorsorgefonds werden nebst den eigenen Obligationen-, Wandelanleihen- und Aktienfonds auch Drittfonds eingesetzt. Für Fonds von Drittanbietern gelten die Kriterien der GKB Ausschlusskriterien nicht. Weitere Details dazu finden sich in der Rubrik «ESG-Ansatz für Selektion von Fonds».

Das Risikomanagement einer Unternehmung bzw. eines Staates hinsichtlich ESG-Faktoren wird anhand von ESG-Ratings durchgeführt. Dabei stützt sich die GKB auf Daten des unabhängigen Datenanbieters MSCI ESG. ESG-Ratings von MSCI ESG zielen darauf ab, den Umgang eines Unternehmens mit finanziell wesentlichen ESG-Risiken und -Chancen zu messen. Mithilfe einer regelbasierten Methodik werden Branchenführer («Leaders») und Nachzügler («Laggards») anhand ihrer Exposition gegenüber ESG-Risiken und -Chancen und ihres Umgangs mit ihnen identifiziert und mit anderen Unternehmen derselben Branche verglichen.

m Sinne eines Positiv-Screening-Ansatzes werden keine Investitionen in Direktanlagen ins GKB Anlageuniversum aufgenommen, die von MSCI als «Laggards» (Nachzügler) eingestuft werden. Laggards sind Unternehmen, die von MSCI ESG Research LLC ein ESG Rating von B- oder CCC erhalten haben und gegenüber ihrem Wirtschaftszweig im Rückstand sind, weil sie eine hohe Ausrichtung auf wesentliche ESG-Risiken aufweisen und keine bedeutenden Bemühungen unternommen haben, um diese Risiken in den Griff zu bekommen.

Die GKB ist als aktive Asset Managerin davon überzeugt, dass die Berücksichtigung von Umwelt-, Sozial- und Governance-(ESG)-Überlegungen helfen kann, bessere langfristige Anlageentscheidungen für ihre Kundschaft zu treffen. Die Bank nutzt dabei die Macht der Investoren, um positive Veränderungen auszulösen. Erwiesenermassen hat die Interaktion mit Unternehmen einen grossen Einfluss auf die Unternehmenspolitik hinsichtlich Verbesserung der unternehmensspezifischen ESG-Kriterien.

  • Stimmrechtsausübung
    Die Stimmrechte innerhalb der GKB Fonds werden über die Fondsleitungen (Swisscanto Fondsleitung AG resp. Verwaltungsgesellschaft Swisscanto Asset Management International S.A.) ausgeübt. Als Grundlage für die Stimmrechtsausübung dienen schweizerische und internationale Corporate-Governance-Regeln, eigene Prinzipien von Swisscanto sowie renommierte Nachhaltigkeitsstandards.

    Bei Drittfonds setzt sich die GKB aktiv dafür ein, dass bei diesen die Aktionärsstimmrechte im Sinne der Nachhaltigkeit ausgeübt werden, indem sie vorzugweise ESG-konforme Fonds selektioniert, welche über eine entsprechende Voting-Policy verfügen.
  • Engagement
    Die GKB führt derzeit noch keinen aktiven Dialog mit Unternehmen und Staaten. Die Bank hat im 2023 mögliche Partner für eigene Engagement-Aktivitäten evaluiert. Nach erfolgter Partnerwahl wird die Bank im 2024 eine entsprechende Stewardship-Policy erstellen und innerhalb ihres auf ESG ausgerichteten Anlagekonzepts umsetzen. Engagement wird somit in der Zukunft ein weiterer Bestandteil ihres ESG-Ansatzes im Anlagegeschäft darstellen.

    Im Rahmen der Drittfondsanalyse verfolgt die Bank einen aktiven Dialog mit Fondsanbietern.

    Im Weiteren engagiert sich die GKB in führenden Organisationen und Nachhaltigkeitsinitiativen wie z.B. Swiss Sustainable Finance (SSF) oder Asset Management Association Switzerland (AMAS) sowie im Verband Schweizerischer Kantonalbank (VSKB), um auf bessere branchenweite ESG-Praktiken hinzuwirken.

Das Mitwirken in verschiedenen Organisationen sowie die Orientierung an Initiativen und Standards gehören zu den Grundlagen des nachhaltigen Handelns der GKB.

Die GKB verpflichtet sich zu nachhaltigen Investments. Deshalb hat die Bank die UN Principles for Responsible Investment (UN PRI), den UN Global Compact mit den 17 SDGs sowie die Investoreninitiativen Climate Action 100+ unterzeichnet und ist Mitglied bei Swiss Sustainable Finance (SSF) und Asset Management Association Schweiz (AMAS).

Die GKB stützt sich mehrheitlich auf von MSCI ESG Research LLC (MSCI ESG) zur Verfügung gestellte Nachhaltigkeitsdaten, um Anlagekandidaten entlang von finanziell wesentlichen ESG-Faktoren zu analysieren und zu überwachen. Als Ergänzung zu MSCI-Daten dienen weitere Informationsquellen wie z.B. öffentlich zugängliche ESG-Ratings von weiteren ESG-Ratingagenturen sowie Medienberichte und Finanzpresseartikel.

MSCI liefert weltweit Transparenz in ESG- und Klimarisiken und -chancen, indem sie Ratings, Daten, Recherchen und Tools zur Verfügung stellen. Diese Grundlage hilft der GKB, die wesentliche ESG-Risiken und -Chancen zu bewerten, spezifische Kundenanforderungen zu erfüllen und die zunehmende Regulierung zu bewältigen.

MSCI Baukasten im Bereich ESG
MSCI ESG bietet umfassende ESG-Rating-Abdeckung von über 10'000 Unternehmen (über 16'000 Emittenten einschliesslich Tochtergesellschaften), die über 785'000 Wertpapiere mit 90% der weltweiten Unternehmenskapitalisierung und Marktkapitalisierung für festverzinsliche Wertpapiere repräsentieren.

Darstellung des Dienstleistungsangebotes von MSCI ESG (Quelle: GKB)

 

Die GKB verwendet von MSCI zur Verfügung gestellte Nachhaltigkeitsdaten

  • zur Bewertung der definierten Ausschlusskriterien;
  • zur Identifizierung von ESG-Laggards;
  • zur regelmässigen Prüfung von Zielfonds im Rahmen einer ganzheitlichen qualitativen und quantitativen Fondsanalyse als Ergänzung zu Informationen von externen Asset Managern, gesammelt in intern entwickeltem Fragebogen und persönlichen Gesprächen.
  • zur Erstellung von ESG-Reportings für Kundinnen und Kunden
MSCI ESG Rating
MSCI nimmt eine relative Einstufung oder Bewertung für ein Unternehmen innerhalb einer Branche vor (je höher, desto besser). Die regelbasierte Methodik dient zur Identifizierung von Branchenführern und Nachzüglern. MSCI bewertet Unternehmen auf einer Skala von «AAA bis CCC» nach ihrer Gefährdung durch ESG-Risiken und danach, wie gut sie diese Risiken im Vergleich zu Konkurrenten handhaben. Neben Unternehmen (kotierte Aktien und Obligationen) bewertet MSCI ESG auch Länder und supranationale Institutionen sowie Investmentfonds und ETFs. Nicht bewertet werden alternative Anlagen wie z.B. Gold und Immobilien.
 
Das ESG-Rating dient dazu, die Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens oder der aggregierten Bestände eines Fonds gegenüber langfristigen ESG-Risiken zu bewerten. Hoch bewertete Unternehmen oder Fonds bestehen aus Emittenten mit führendem oder sich verbesserndem Management der wichtigsten ESG-Risiken. Weitere Informationen zum MSCI ESG Rating finden sich auf gkb.ch/anlegen-esg.
 
Beschränkungen hinsichtlich der Methoden und Daten
Die ESG-Analyse der GKB stützt sich auf Methoden und Daten, die vom externen Datenanbieter MSCI zur Verfügung gestellt werden. Diese können unvollständig, unrichtig, unterschiedlich oder nicht verfügbar sein. Daher besteht ein Risiko, dass ein Investment falsch beurteilt und zu Unrecht in ein Portfolio aufgenommen oder daraus ausgeschlossen wird.

Die Graubündner Kantonalbank verfügt über qualifizierte Nachhaltigkeitsexperten zur Weiterentwicklung und Umsetzung des ESG-Ansatzes in ihrem Anlagegeschäft. Die Bank stützt sich bei ihren Analysen als Input auf die ESG-Ratings, -Daten und -Tools von MSCI ESG Research LLC (MSCI) ab, einer der weltweit grössten Anbieter von Nachhaltigkeitsanalysen und Ratings im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Weitere Informationen zum MSCI ESG Rating: https://www.msci.com/our-solutions/esg-investing/esg-ratings.

Wir implementieren unseren Nachhaltigkeitsansatz in allen GKB Anlagelösungen, wobei die Umsetzung je nach Anlagelösung sich im Detail leicht unterscheiden kann.

  • ESG-Ansatz GKB Fonds
  • ESG-Ansatz Vermögensverwaltung
  • ESG-Ansatz Anlageberatung

Die GKB investiert bei einem Fonds mindestens 2/3 des Vermögens in Unternehmen, Staaten und Fonds, welche Teil des ESG-konformen Anlageuniversums der GKB sind. Weitere Details zur Bildung der ESG-konformen Anlageuniversen sind in den Laschen «ESG-Ansatz für Selektion von Direktanlagen (Einzeltitel)» resp. «ESG-Ansatz für Selektion von Anlagefonds» im Detail beschrieben.

Grundsätzlich strebt die GKB an, das ganze Vermögen eines Fonds ESG-konform zu investieren. Gemäss Fondsprospekt darf 1/3 des Vermögens eines Fonds in Anlagen angelegt werden, welche nicht den von der GKB definierten ESG-Kriterien genügen und die entsprechend nicht Teil des Anlageuniversums sind. Die Begründung dafür ist primär, dass nicht in allen Anlageklassen ausreichende ESG-Daten verfügbar sind und Unternehmen und Staaten teilweise noch über keine ESG-Ratings verfügen. Zudem soll eine ausreichende zeitliche Flexibilität geschaffen werden, um auf besondere Marktsituationen, voraussichtliche Neuaufnahmen oder Ausschlüsse von Anlagen aus dem Anlageuniversum reagieren zu können.

Als Nachhaltigkeitsansätze kommen Ausschlüsse, Laggards-Out und ESG-Integration zur Anwendung. Damit wird eine Verbesserung des Rendite-/Risikoprofils angestrebt. Mit dem Einbezug von ESG-Kriterien bei der Verwaltung zielt die GKB zudem darauf ab, einen Beitrag zu einem verantwortungsbewussteren Wirtschaftssystem zu leisten.

Im Weiteren werden die Stimmrechte durch die Fondsleitung der GKB Fonds wahrgenommen. Diese nutzt für das Abstimmungsverhalten an Generalversammlungen die Einschätzung von unabhängigen, anerkannten Stimmrechtsberatern und eigenen Analysen. Bei Schweizer Gesellschaften lehnt sich die Fondsleitung an den «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance» und bei ausländischen Gesellschaften in Anlehnung an den «UK Corporate Governance Code».

Engagement findet aktuell nur via direkten Dialog mit Anbietern von Drittfonds statt. Die GKB plant 2024 ihren Nachhaltigkeitsansatz durch einen Engagements-Ansatz zu erweitern, welcher auch ein Engagement gegenüber investierten Unternehmen und Staaten vorsieht.

​Die GKB investiert innerhalb eines Vermögensverwaltungsmandates mindestens 2/3 des Vermögens in ESG-konforme Fonds, welche Teil des GKB Anlageuniversums sind. Weitere Details zur Bildung der ESG-konformen Anlageuniversen sind in den Laschen «ESG-Ansatz für Selektion von Direktanlagen (Einzeltitel)» resp. «ESG-Ansatz für Selektion von Anlagefonds» im Detail beschrieben.

Die Umsetzung findet grösstenteils mittels Anlagefonds statt, die diverse ESG-Ansätze wie z.B. Ausschlüsse, ESG-Integration und Stimmrechtsausübung verfolgen. Die Ausschlusskriterien sowie die Schwellenwerten für den Ausschluss eines Investments dürfen dabei bei Drittfonds von den Kriterien der GKB abweichen.

Bei der Selektion von aktiven Anlagefonds wird das ESG-Rating als Teil der quantitativen Beurteilung als positives Selektionskriterium berücksichtigt. Neben dem ESG-Rating berücksichtigt die Bank bei ihren Anlageentscheidungen weitere ESG-Faktoren und beurteilt kontroverse Geschäftstätigkeiten oder Geschäftspraktiken (beispielsweise in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umwelt, Korruption) von Unternehmen. Zudem wird vorausgesetzt, dass ein aktiv verwalteter Fonds über einen auf ESG ausgerichteten Anlageprozess verfügt und transparent darüber berichtet.

Bei der Selektion von passiven Anlagefonds (Indexfonds/ETFs) werden, wenn möglich, nur jene Fonds in das GKB Anlageuniversum aufgenommen, die ESG-Kriterien in den Anlageprozess integrieren. Für einige Regionen sind noch keine geeigneten indexnahen Produkte mit ESG-Ansatz vorhanden. Für diese Regionen investiert die Bank daher nach wie vor auch in passive Drittprodukte ohne ESG-Ansatz.

Im Weiteren steht die Bank im aktiven Dialog mit Anbietern von Drittfonds und setzt sich dafür ein, dass bei deren Fonds die Aktionärsstimmrechte im Sinne der Nachhaltigkeit ausgeübt werden und entsprechende Engagements-Aktivitäten stattfinden.

Die Umsetzung der jeweiligen Anlagelösungen der GKB erfolgt nach dem Grundsatz, das Rendite-Risiko-Verhältnis gemäss der gewählten Anlagestrategie gezielt zu verbessern. Vorrangiges Ziel ist es, das Portfolio so zu optimieren, um es in Richtung Zielrisiko («Efficient Frontier») der gewählten Strategie zu führen. Dies erfolgt unter Einhaltung vorgegebener Bank- und Kundenrestriktionen, wie zum Beispiel unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Portfolio-ESG-Ratings von mindestens A für das Profil «ESG» beziehungsweise AA für das Profil «ESG plus». Damit stellt die GKB sicher, dass ein Portfolio im bestmöglichen Risiko-Rendite-Verhältnis unter Einhaltung des vom Kunden vorgegebenen ESG-Profils investiert ist.

Weiteren Informationen sind unter gkb.ch/anlegen-esg abrufbar.

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