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US-Privatinvestoren laufen heiss.Privatanleger aus den USA kaufen Aktien in rasantem Tempo. Das Handelsvolumen erreichte zuletzt historische Höchststände, wobei der Fokus auf unrentablen Aktien und stark leerverkauften Papieren liegt. "Meme Stocks are back." Doch trotz neuer Höchststände bei US-Aktien verhalten sich institutionelle Investoren deutlich zurückhaltender. Die Zuflüsse in Aktienfonds bleiben im Vergleich zu historischen Standards gering und hinken den Zuflüssen in Anleihen und Bargeld hinterher. Insgesamt deutet dies darauf hin, dass noch Raum für weiteres Aufwärtspotenzial besteht. Diese starke Nachfrage nach Aktien, gepaart mit der noch reichlichen Liquidität bei professionellen Investoren, sollte die Aktienmärkte im zweiten Halbjahr stützen. Auch wenn die Aktienmärkte gerade jetzt in die saisonal betrachtet schlechte Phase eintreten – August und September sind historisch von erhöhter Volatilität und damit tieferen Aktienkursen geprägt. Für Schweizer Anleger droht zudem die Frist im Zollstreit mit den USA. Pünktlich zum Nationalfeiertag morgen läuft das Moratorium nämlich ab. Bislang wurde noch kein Deal verkündet – wir gehen jedoch davon aus, dass die Schweiz einen Deal und keinen "Brief" bekommen wird.
Wachstum in der Eurozone im Rückwärtsgang.Im zweiten Quartal hat sich das Wirtschaftswachstum in der Eurozone basierend auf den nationalen Daten deutlich verlangsamt. Nach einem starken Jahresbeginn (+0,6 Prozent) wird im zweiten Quartal nur noch ein knappes Wachstum von 0,1 Prozent ausgewiesen. Neben der Umkehrung der zollbedingten Vorzieheffekte – als Reaktion auf die Zolldrohungen aus den USA – trägt auch die schwache wirtschaftliche Dynamik zur Wachstumsverlangsamung bei. Vor allem die Schwergewichte Deutschland und Italien zeigen eine negative Entwicklung. Deutschland leidet als Exportland zudem stärker unter dem "Zolldeal" mit 15 Prozent Zöllen und wird damit 2025 eine schwache Entwicklung nehmen, bevor dann im nächsten Jahr die fiskalpolitischen Effekte erste Wirkung zeigen. Einziger Lichtblick bleibt Spanien. Spanien kristallisiert sich immer mehr als der Wachstumsstar in Europa – begünstigt durch guten Konsum und hohe Investitionen aufgrund der hohen Migration.
Fed bleibt standhaft.Die US-Notenbank hat die Zinsen gestern nicht gesenkt. Der aktuelle Zins sei gerade richtig, um die Inflationsrisiken, z. B. durch die US-Zölle, einzufangen. Damit dämpfte die Fed auch die Erwartungen für einen Zinsschritt im September. Die Aktienmärkte nehmen heute aber vor allem aus den Gewinnausweisen von Microsoft und Meta Schwung mit. Nachbörslich konnten beide Titel deutlich zulegen: Microsoft um 8 Prozent und Meta sogar um 11 Prozent. Bemerkenswert war gestern die Kursentwicklung von Kupfer. Der New Yorker Kontrakt ist um mehr als 20 Prozent eingebrochen. Donald Trump hatte gestern zwar Zölle von 50 Prozent bestätigt, davon ausgenommen wird jedoch die meistgehandelte Form von Kupfer. Damit geht die KI-getriebene Wachstumseuphorie weiter, auch wenn sich die ersten Zinssenkungen in den USA verschieben.
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