GKB Finanznews

Positive Signale aus der Schweiz.

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Datum: 01.12.2025 Neu
Positive Töne aus der Schweiz, belastende Nachrichten aus China und in der ersten Dezemberwoche wartet eine volle Agenda an Konjunkturindikatoren.

Im Fokus
 

  • ​Schweiz: Frühindikator legt erneut leicht zu.
    Die Stimmung in der Schweizer Wirtschaft hat sich im November leicht verbessert. Das vom KOF erhobene Konjunkturbarometer stieg um 0.2 Punkte auf 101.7 und bleibt damit über seinem mittelfristigen Durchschnitt. Bereits im Oktober war eine Aufhellung sichtbar gewesen. Positiv entwickeln sich vor allem die Indikatoren zur Auslands- und Konsumnachfrage. Dagegen zeigen der Finanz- und Versicherungssektor sowie das Baugewerbe schwächere Signale. Im Verarbeitenden Gewerbe ergibt sich ein gemischtes Bild. Die Chemie- und Pharmaindustrie legt zu, während Papier/Druck und Metall unter Druck stehen. Das Konjunkturbarometer gilt als vorlaufender Gesamtindikator und zeigt an, wie sich die Schweizer Wirtschaft in den kommenden Monaten entwickeln dürfte.​​

  • China: Konjunktur bleibt unter Druck​.
    Die Stimmung in Chinas Industrie bleibt auch im November gedämpft und erholt sich damit bereits den achten Monat in Folge nicht. Laut dem nationalen Statistikamt erreichte der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe 49.2 Punkte. Zwar bedeutet das einen leichten Anstieg um 0.2 Punkte gegenüber Oktober, doch liegt der Wert weiterhin unter der Schwelle von 50 Punkten, ab der eine Zunahme der wirtschaftlichen Aktivität signalisiert würde. Auch im Dienstleistungssektor zeigt sich kein Aufschwung. Der entsprechende Index fiel um 0.6 Punkte auf 49.5 und rutschte damit ebenfalls unter die Expansionsmarke. Die wirtschaftliche Entwicklung in China bleibt unter anderem wegen der anhaltenden Immobilienkrise belastet. Zusätzlich setzt ein starker Preiswettbewerb in Teilen der Industrie die Gewinne unter Druck. Der Handelskonflikt mit den USA erschwert die Situation weiter, da viele Unternehmen gezwungen sind, stärker auf alternative Absatzmärkte auszuweichen.​​​​​​

  • Ausblick.
    In der ersten Dezemberwoche stehen in Europa die Frühindikatoren, Inflationsdaten und das BIP für das dritte Quartal im Mittelpunkt. In den USA rücken die Einkaufsmanagerindizes von S&P und ISM, die JOLTS-Umfrage, der ADP-Bericht und die wöchentlichen Arbeitslosenzahlen in den Fokus. Zum Wochenschluss folgt der vorläufige Michigan-Index für Dezember. Insbesondere die US-Konjunkturdaten werden genau betrachtet und mit Blick auf eine mögliche Zinssenkung im Dezember interpretiert​​.​​​​​​

 

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