GKB verstaerkt staatliches Hilfspaket in Graubuenden

Chur, 1. April 2020 – Die Graubündner Kantonalbank (GKB) ergänzt die bundes- und kantonsweit sofort umgesetzte KMU-Liquiditätshilfe mit weiteren CHF 200 Mio. für Bündner KMU und weiteren Begleitmassnahmen zur Abfederung der Coronavirus-Konsequenzen in Graubünden.

Zwei Tage nach Bekanntgabe der kantonsweiten Ausgestaltung der schweizweit lancierten Soforthilfemassnahmen im Kampf gegen die Konsequenzen der Corona-Pandemie lanciert die GKB weitere gezielt ergänzte Hilfestellung. «Es liegt uns viel daran, negative Konsequenzen in Graubünden für uns alle mit aller Kraft entschlossen abzufedern», bekräftigt CEO Daniel Fust die Haltung der Bank.

 

Hauptmassnahme: Verstärkte KMU-Soforthilfe in Graubünden

Die bereits lancierte und für Graubünden via Taskforce mitgeprägte KMU-Liquiditätshilfe von Bund und Kanton ermöglichen in Kombination neu Überbrückungskredite von bis zu 25% des Jahresumsatzes. Die GKB sieht nun weitere CHF 200 Mio. vor, um Unternehmen zu helfen, wenn die staatliche Hilfe trotz unverschuldeter finanzieller Notsituation und gesundem Geschäftsmodell nicht ausreicht. Konkret hilft die Bank mit ergänzenden Finanzierungen, eigener Risikoübernahme bei grösseren Bundeshilfen und umfassenden Amortisationserlässen.

 

Weitere Hilfestellung gegenüber rund 450 unterstützten Events/Projekten

Über den GKB BEITRAGSFONDS unterstützt die GKB auch dieses Jahr rund 450 Veranstaltungen oder Projekte aus den Bereichen Kultur, Sport, Gemeinnütziges und Tourismus. Viele Aktivitäten sind bereits schmerzlich von der Pandemie betroffen, müssen ausfallen oder verschoben werden. Vor dem aktuellen Hintergrund sichert die Bank bei abgesagten oder verschobenen Aktivitäten eine umgehende Beteiligung an aufgelaufenen Kosten bis maximal zur gesprochenen Betragshöhe zu, wo keine entsprechende staatliche Entschädigung vorgesehen ist.

 

Weitere Massnahmen gegenüber Kundinnen und Kunden

Besonders mit Blick auf Kundinnen und Kunden, die aus Pandemiesicht zur Risikogruppe gehören, hat die GKB ihren Service umgehend angepasst. Sie empfiehlt den Besuch ihrer nach wie vor offenen Geschäftsstellen nur im absoluten Bedarfsfall und empfiehlt ihre bewährten digitalen Dienstleistungen. Wo dies für Kundinnen und Kunden, speziell für Risikogruppen aus Pandemiesicht, eine Herausforderung darstellt, sendet die Bank kostenlos Bargeld nach Hause und verstärkt ihre Beratungsleistungen flexibel via Telefon.

 

Kulante Haltung gegenüber Lieferanten, Partnern und Mietern

Auch Lieferanten- und Partner-Rechnungen werden bis auf weiteres bewusst ohne Beachtung der Zahlungsfristen umgehend beglichen, weil dies in der Summe dazu beiträgt, ohnehin bereits herausfordernde Situationen nicht weiter unnötig zu verschärfen. Zudem zeigt sich die Bank bei Mietausständen kulant.

 

Anpassung der 150-Jahre-Jubiläumsaktivitäten

«Dass wir auch unsere aktuellen 150-Jahre-Jubiläumsaktivitäten der ausserordentlichen Situation anpassen, ist selbstverständlich», bestätigt CEO Daniel Fust. Die Grundkonzeption des Jubiläums habe von Beginn darauf abgezielt, in und für Graubünden nachhaltig Zeichen zu setzen, anstatt sich selber zu feiern. Dies ermögliche es nun verhältnismässig einfach, bisher eventbezogene Jubiläumsprojektmittel verstärkt in bereits bestehende gemeinnützig orientierte Projektmodule zu investieren, die im laufenden Jahr besonders an Bedeutung gewinnen.

 

GKB verstärkt staatliches Hilfspaket in Graubünden mit weiteren 200 Millionen Franken für Bündner KMU: Daniel Fust, CEO GKB

 

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Weitere Infos für Kundinnen und Kunden: gkb.ch/coronavirus

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